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CDU Schwerte trauert um Ingeborg Rothenberg

Die CDU Schwerte und Frauen Union trauern um Ingeborg Rothenberg, die im Alter von 85 Jahren verstorben ist. Sie hinterlässt ein besonderes politisches Erbe für die Schwerter CDU, denn sie war Gründungsmitglied der Frauenvereinigung der CDU, die später Frauenunion genannt wurde. Ob es um die Schaffung von mehr Kits-Plätzen ging, die Vereinheitlichung der Öffnungszeiten von Geschäften und Banken, mit dem Ziel der Attraktivitätssteigerung für Schwerte oder um das Aufräumen der Kinderspielplätze unserer Ruhrstadt, Ingeborg Rothenberg schaffte gemeinsam […]

Stellv. Bürgermeisterin und CDU-Mitte: Kreisel & Verkehr im Blick

PRESSEMITTEILUNG Schwerterheide Stellv. Bürgermeisterin und CDU-Mitte: Kreisel & Verkehr im Blick Bei einem Vor-Ort-Termin am Kreisel Am Eckey/Ostberger-/Römerstraße erläuterten Bianca Dausend (Stellvertretende Bürgermeisterin und Wahlkreisinhaberin der Schwerterheide), Marco Kordt (Fraktions- und Ortsunionsvorsitzender), Bärbel Südmersen (Frauen Union) und Vera Hosemann (Ortsunion Mitte) ihre Verbesserungsvorschläge für die Schwerterheide. „Wenn man sich die Bepflanzung des Kreisels ansieht, braucht man nicht viel Fantasie für das, was wir uns wünschen“, so Bianca Dausend, die sich, wie die Kolleginnen und Kollegen der Ortsunion […]

Hartes Handwerk statt weicher Themen

WOMEN@CDU #KOMMUNAL

Nein, es geht nicht um Erziehungszeiten oder Kitaangebote. Es geht nicht um Schule und Kultur. Es geht nicht um den Zebrastreifen, Pausenbrote oder Mediatheken. Das alles ist wichtig. Aber, wenn Frauen Politik machen, dann geht es um alles, um das große Ganze. Es geht um neue Wohnungen und bestehende Baugebiete. Es geht um kommunale Finanzen, Staatsverschuldung und Schuldenbremse. Es geht um mehr Busse und Bahnen – aber auch um eine neue Verkehrspolitik. Es geht um Startups, Wirtschaftsansiedlungen und neue Jobs mit Zukunft. Wenn Frauen Politik machen, geht es um hartes Handwerk, nicht um vermeintlich weiche Themen.

In der CDU-Zentrale in Berlin, dem Konrad-Adenauer-Haus – [auch so ein alter weißer Mann] – diskutierten dazu auf den unterschiedlichen Podien 19 Frauen und ein Mann. „Hartes Handwerk statt weicher Themen“, steht dann auch bei Ronja Kemmer im Mittelpunkt der Debatte. „Frau kann Kommune.“

Frau in MINT? Das funktioniert prima!

Die junge Bundestagsabgeordnete aus Esslingen wehrt sich vehement gegen Politik-Klischees. Erfolgreiche Politik dreht sich „um inhaltliche und strategische Fragen“, sagt sie – und meint selbstverständlich alle Themen. Kemmer selbst steht ihre Frau in Fragen der Technik, von so genannten MINT-Themen, vermeintlich männliche Domänen. Ihr Aufgabengebiet im Bundestag ist Bildung, Forschung und Technikfolgeabschätzung. Sie sitzt im Ausschuss Digitale Agenda du vertritt die CDU/CSU Bundestagsfraktion im Ausschuss für Wirtschaft und Energie. Dazu ist Kemmer Obfrau der Enquete-Kommission ‚Künstliche Intelligenz‘.

202310181627 1TK2876 ed foto tobias koch c Diskussionsleiterin Ronja Kemmer mit der Vorsitzenden der Frauen Union, Annette Widmann-Mauz, und dem KPV-Vorsitzenden Christian Haase. (Foto: Tobias Koch)

Als JU-Kandidatin wurde Kemmer 2022 Präsidiumsmitglied der CDU. Jetzt will sie auch andere Frauen ermutigen – und ertüchtigen. Wie das geht, diskutiert sie mit aktiven Frauen, die ihren Weg vor Ort begonnen haben.

„Wir haben großartige Kommunalpolitikerinnen.“

Auch die Vorsitzende der CDU-Frauen, Annette Widmann-Mauz, kennt die Bedeutung der Kommunalpolitik. 10 Jahre war sie Abgeordnete des Kreistags in ihrer Heimat. Und sie freut sich, dass immer mehr Frauen den Weg in die Politik finden und dort sehr gute Arbeit leisten. „Davon gibt es viele“, freut sie sich, fordert aber auch: „Aber, seien wir ehrlich: Es könnten schon mehr sein.“ Derzeit liegt die Beteiligung von CDU-Frauen an den Mandaten zumeist zwischen 13 und 36 Prozent.

Will man Frauen gewinnen und fördern, muss man die Ausgangslage kennen, sagt Widmann-Mauz. „Wichtig ist für uns, dass wir mehr wissen, wie die Situation vor Ort ist. Wenn wir nicht wissen, wo unsere kommunalpolitisch tätigen Frauen sitzen, dann können wir sie nicht begleiten, unterstützen und fördern.“ Deshalb, so fordert sie, „muss das besser vorgehalten werden“.

„Es darf nicht immer eine Ochsentour eingefordert werden.“ Annette Widmann-Mauz

„Wir könnten deutlich besser sein, wenn wir die Instrumente dafür auch nutzen“, so die CDU-Abgeordnete. Was mögliche Stellschrauben sind? „Unsere Kultur“, sagt sie auf Nachfrage spontan. „Es fängt bei der Willkommenskultur an.“ Man muss mehr in die Verbände, Initiativen und Vereine reingehen. „Wir müssen uns immer wieder fragen: Findet diese Ansprache statt? Sind wir so präsent, dass Frauen sagen: Zusätzlich zu allem anderen habe ich noch Lust, Kommunalpolitik zu machen.“

Darüber hinaus muss man neue Mitglieder vor Ort einbinden und fördern. „Auch da können wir besser werden. Wir müssen rausgehen und ansprechen“, sagt Widmann-Mauz. Und: Zur Willkommenskultur gehört auch die Frage: „Haben wir Listen und Plätze“ für Frauen. Die Frauen-Unions-Vorsitzende fordert konkrete Angebote. Die CDU muss zeigen: Dort sind Eure Plätze.

„Frauen können besser sein, weil sie anders hinsehen.“

In der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU und CSU Deutschlands – kurz KPV – ist fast die Hälfte des Bundesvorstandes weiblich, stellt Christian Haase heraus. Doch der einzige Mann auf den Podien ist der KPV-Vorsitzende. Eine Quote brauchte es für diese Gleichheit nicht, versichert er. „Weil die Frauen gut sind. Von daher brauchen wir keine Quote.“ Vielmehr sind Frauen in seinem Vorstand eine echte Stütze. „Parität ist gelebte Lebenswirklichkeit für die KPV.“ Der Frauenanteil in der KPV insgesamt liegt allerdings darunter. Er spiegelt den Anteil in den Räten und Kreistagen vor Ort wider. Ob Frauen sich engagieren wollen, „hat viel mit der Kultur zu tun, die wir leben“, sagt er. In der KPV gibt es immer offene Debatten und einen fairen Umgang.

„Ich glaube, Frauen können das. Frauen können oft besser sein als Männer, weil sie anders hinsehen. Deshalb brauchen wir mehr Frauen auch in Führungspositionen.“ Christan Haase

„Wir können die Welt verändern.“

36 Jahre kommunale Erfahrung hat Margret Mergen selbst. Die Oberbürgermeisterin a.D. von Baden-Baden will Frauen vor allem ermutigen. Denn vieles „erfordert Mut“, sagt sie. „Das müssen wir vielen Frauen mitgeben: Haben Sie Mut! Diesen Zuspruch müssen wir innerhalb der CDU und in dem Netzwerk geben.“ Auch sie sagt, dass Frauen mehr als viele Männer ein positives Feedback brauchen, um motiviert zu werden, ob beim Redebeitrag oder zum Outfit: Frauen reagieren sehr positiv auf Zuspruch.

„Frauen sind oft zu selbstkritisch“, hat Mergen oft feststellen müssen. Aber alle können lernen. „Es bricht uns kein Zacken aus der Krone, wenn wir fragen“, ermuntert sie zu offenem Umgang mit offenen Fragen. Auch sie selbst habe Anregungen gesucht und angenommen: „Wenn ich keine Erfahrung sammeln kann, wie soll ich dann Jahr für Jahr mehr mit nach Hause nehmen.“

„Ich habe mir Unterstützung geholt. Und ich habe Netzwerke gebaut. Und ich habe einfach gesagt: Ja, ich will.“ Margret Mergen

„Wir können die Welt verändern“, sagt sie. In allen Bereichen – ob Kita, Verkehr, Bildung oder Startups. Mergen fordert die CDU auf, dass mehr Frauen Chancen bei Kommunalwahlen bekommen – und das auch selbst einfordern: „Wenn Sie sich jetzt noch nicht getraut haben, dann trauen sie sich jetzt. Hingehen, auf die Liste setzen lassen, Nachbarin gleich mitnehmen.“

„Wir brauchen mehr Frauen, die andere Frauen ermutigen.“

„Ich wurde als Lückenfüller angesprochen.“ Jessica Steiner ist auch heute noch ein bisschen die Schadenfreude anzusehen. Sie sollte „nur“ auf die Liste. Doch dann wurde sie mit 24 Jahren Stadträtin in Leipzig. Aufgrund ihrer vielfachen ehrenamtlichen Arbeit war sie plötzlich dabei. Das Problem: Weil sie in der CDU nicht vernetzt war, wurde sie „komisch angesehen“. Deshalb fordert Steiner: „Es ist wichtig, dass wir uns über die Kommunalpolitik hinaus vernetzen.“

Ansprache bekam sie auch aus anderen Fraktionen, bekam aus deren Reihen sogar einen Ausschussvorsitz abgetragen. Sie nahm an, weil andere Frauen – und Männer – an sie glaubten. „Es ist unglaublich wichtig, dass man diesen Zuspruch erhält“, sagt sie. „Wir brauchen mehr Frauen, die andere Frauen ermutigen. Wir brauchen auch Männer, die uns das zutrauen. Und dann gilt: Learning by Doing. Man lernt viel, während man solche Sachen übernimmt.“

„Wir brauchen mehr Frauen, die andere Frauen ermutigen. Wir brauchen auch Männer, die uns das zutrauen.“ Jessica Steiner

Vor allem Frauen müssen aber lernen, auch Chancen zu nutzen und nicht an sich selbst zu zweifeln. Sie findet es super, „wenn die Leute sich vernetzen und dann merken, dass sie was erreichen können.“ In Leipzig gibt es seither ein Netzwerk der Vereine. „Das ist ein Netzwerk geworden, das empowert hat. Dazu konnte ich mit unserem Landtagsabgeordneten beitragen.“

Steiner wünscht sich auch klare Zeitregeln: „Frauen sind sehr zeitbewusst. Und sie fragen immer erst: Wie viel Zeit muss ich da mitbringen.“ Kinderbetreuung im Rathaus ist auch deshalb „eine unglaubliche Entlastung, die den Druck rausnimmt“. Sie fordert: „Wir sollten unvoreingenommen über solche Lösungen diskutieren.“ Auch, wenn man als CDU manchmal noch skeptisch ist.

„Wir sind viele. Wir sind gut. Und wir sollten noch mehr Kraft entwickeln.“

Auch die KAS-Kommunalbeauftragte war selbst vor Ort aktiv, u.a. als Stadträtin in Karlsruhe. Heute ist sie Co-Vorsitzende im Landesfrauenrat in Baden-Württemberg. „Ich bin als politische Streetworkerin eingeladen“, stellt sie gleich zu Beginn fest. Sie analysiert: Was sind die Meilensteine und Stellschrauben?

„Kommunalpolitik für Frauen ist dann attraktiv, wenn sie sichtbar ist, wenn sie denkbar ist und wenn sie machbar ist für Frauen.“ Elke Erleke

Kommunalpolitik muss sichtbar sein. Das ist sie, wenn Kommunalpolitikerinnen anderen Menschen Hoffnung bringen können. „Wir müssen sagen: Wo sind die Frauen und wie können wir sie zusammenbringen?“ Damit Kommunalpolitik denkbar ist, muss die vor den Frauen liegende Zeit angemessen und sinnvoll sein. Schon vor Beginn muss klar sein: Das kann und wird funktionieren. Denn vor allem für Frauen gilt: „Kommunalpolitik ist vielleicht von fünf Lebensbereichen einer.“ Machbar heißt, die Anforderungen dürfen keine Überforderungen sein. Frauen überlegen sich genauer als viele Männer, ob sie sich dem aussetzen.

CDU will Frauen für Politik begeistern.

Mehr Frauen in die Politik, in Ämter und Mandate. Mehr Verantwortung für Frauen, um die ganze Gesellschaft abzubilden. Der CDU-Vorsitzende Merz hat sich das zur eigenen Aufgabe gemacht. Damit es keine Worthülse bleibt braucht es ein Bündel an Maßnahmen. Die Quote ist dabei nur ein erstes Hilfsmittel. Ehrliche Ansprache – auch in Vereinen und Verbänden – und ehrliches Einbinden sind wichtige Voraussetzung. Frauen müssen gehört, ihre Ideen umgesetzt und ihre Ambitionen unterstützt werden. Und manchmal muss Mann auch mal Mut machen, damit Frau die erste Schritte gelingen.

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit!

Equal Pay Day und Frauentag

Würden Sie von Jahresanfang bis heute unentgeltlich arbeiten? Sicher nicht! Genau das tun jedoch viele Frauen. Um auf die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern aufmerksam zu machen, wurde der Equal Pay Day, zu Deutsch „Tag der gleichen Bezahlung“ ins Leben gerufen. Bis zum 6. März haben Frauen durchschnittlich ohne Lohn gearbeitet. Konkret bedeutet das: Männer verdienen im Durchschnitt 18 Prozent mehr als Frauen. Warum? Frauen arbeiten oft in Teilzeit, während Männer das seltener tun. Das liegt daran, dass Frauen häufig mehr Verantwortung für Betreuung und Pflege übernehmen. Die aber wird innerhalb der Familie oder Partnerschaft meist nicht bezahlt. Wie steht Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern da? Nicht gut: Verglichen mit den EU-Ländern liegt Deutschland bei der Bezahlung unter den Schlusslichtern.

Die CDU setzt sich ein für Chancengleichheit

Was es braucht, um diesen Tag in Zukunft nicht mehr begehen zu müssen? Kein „weiter so“! Das bedeutet natürlich auch: Sich an die eigene Nase zu fassen. Der Arbeitgeber bezahlt die Löhne, die Rahmenbedingungen setzt jedoch die Politik. Da kommt die CDU ins Spiel. Eine leistungsgerechte Bezahlung unabhängig vom Geschlecht – das ist für die CDU selbstverständlich. “Wir setzen uns ein … für die Chancen- und Lohngleichheit sowie den Abbau von Benachteiligungen im
Berufs- und Erwerbsleben”, hieß es schon im Grundsatzprogramm 1994. Auch im Grundsatzprogramm von 2007 hat die CDU sich das auf ihre Fahnen geschrieben. “… gleiche Berufschancen, Aufstiegsmöglichkeiten und Lohngleichheit im Erwerbsleben”, heißt es da. Und so steht es sinngemäß auch im neuen CDU-Grundsatzprogramm, das auf dem CDU-Parteitag im Mai beschlossen werden soll: Frauen müssen die besten Chancen auf eine gute Bildung, faire und gleiche Löhne, sichere Arbeitsplätze und beruflichen Aufstieg erhalten.

In der CDU sind die Frauen mit der Frauen Union exzellent vertreten. Erst letztes Jahr feierte die Frauen Union unter dem Vorsitz der Bundestagsabgeordneten Annette Widmann-Mauz ihren 75. Geburtstag. So lange setzen sich die Frauen in der CDU bereits für die Gleichberechtigung von Frauen ein. Elterngeld, ElterngeldPlus, Kita-Ausbau, Brückenteilzeit, Baukindergeld, höheres Kindergeld – die Liste der familienpolitischen Leistungen der CDU ist lang.

Frauen in Führungspositionen – auch in der CDU

Gleichberechtigung wird gerade auch durch Frauen in Führungspositionen vorangebracht. Diese sind Vorbilder und können wichtige Impulse setzen. Deshalb setzen wir uns für mehr Frauen in Führungspositionen ein, auch in unserer eigenen Partei! Mit unserer Spitzenkandidatin Ursula von der Leyen gehen wir mit der mächtigsten Frau Europas ins Rennen um den Posten der EU-Kommissionspräsidentin. Es braucht Vorbilder.

Die CDU hat auf ihrem Parteitag 2022 eine abgestufte Frauenquote beschlossen. Ab 2023 muss ein Drittel der Kreisvorstände mit Frauen besetzt sein, ab 2024 sind es 40 Prozent und ab Mitte 2025 dann 50 Prozent. Diese Regelung gilt bis 2029. Vorangetrieben hatten den Antrag CDU-Chef Friedrich Merz und Julia Klöckner.

„Wir müssen systematisch darangehen, den Anteil von Frauen in allen Bereichen der Partei signifikant zu erhöhen. Wir haben uns vorgenommen, viele Dinge besser zu machen! Denn wenn wir Frauen nicht erreichen, dann gewinnen wir keine Wahl.“ – Friedrich Merz

Gerade auf kommunaler Ebene möchten wir mehr Frauen dazu motivieren, sich bei uns zu engagieren. Christina Stumpp leitet das Kommunalbüro der CDU. Im letzten Jahr eröffnete sie das Netzwerk „Women@CDU #Kommunales“. Das Ziel: Frauen in der Kommunalpolitik untereinander vernetzen und gemeinsame Ideen entwickeln.

„Wir müssen Frauen motivieren, sich für und in der CDU zu engagieren. Wir Frauen wollen mitreden, mitbestimmen und mitgestalten. Wir wollen Macht in der Politik. Ohne Macht kann man nicht mitreden und nichts machen. Deshalb braucht es auch Frauen in Funktionen.“ – Christina Stumpp

WOMENCDU #KOMMUNALES
Christina Stumpp, Foto: CDU/ Tobias Koch

Die CDU braucht Sie!

Mehr Frauen in der Politik: Das erreichen wir nicht nur durch Regeln und Reden, sondern durch engagierte Frauen. Trauen Sie sich, Ihren Hut in den Ring zu werfen. Lassen Sie sich aufstellen für Wahlen. Treten Sie in die Fußstapfen von Rita Süssmuth, Annegret Kramp-Karrenbauer, Angela Merkel und vielen weiteren CDU-Politikerinnen. Es muss ja nicht gleich das Bundeskanzleramt oder die EU-Kommission sein. Fangen Sie klein an, als Schatzmeisterin in Ihrem Ortsverband oder als Vorsitzende vor Ort. Hört sich gut an? Wenn Sie noch nicht CDU-Mitglied sind, werden Sie es. Gemeinsam treten wir ein für Gleichberechtigung – ob im Geldbeutel, oder in politischen Ämtern.

Annette Widmann-Mauz: Frauenpower in der CDU!

Vereinigungen und Sonderorganisationen

Die CDU ist eine Volkspartei der Mitte. Doch was bedeutet das eigentlich? Die CDU setzt sich nicht für Einzelinteressen ein, sondern behält das große Ganze im Auge. Wer achtet darauf, dass dieser Anspruch auch erfüllt wird? Eine wichtige Rolle dabei spielen die Vereinigungen und Sonderorganisationen der CDU. Gegenwärtig gibt es acht Vereinigungen und zwei Sonderorganisationen in der CDU. Hinzu kommen weitere, der CDU-nahestehende Organisationen. Das Ziel: Die vielfältigen Interessen in die politische Arbeit der CDU einzubringen! Wir rücken diese Interessengruppen ins Scheinwerferlicht. Denn eins ist klar: Volkspartei der Mitte bleibt die CDU nur mithilfe der Arbeit der Vereinigungen und Sonderorganisationen.

Diese Woche steht der „Girls Day“ an. Der Hintergrund: Schülerinnen können einen Einblick in Berufe und Studienfächer bekommen, die für ihr Geschlecht eher untypisch sind, und in denen der Frauenanteil bislang unter 40 Prozent liegt. Dies trifft nicht nur auf die sogenannten MINT-Fächer zu – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik -, sondern auch auf die Politik. Im Deutschen Bundestag sind rund 35 Prozent der Abgeordneten weiblich. Da ist noch Platz nach oben!

In der CDU sorgt die Frauen Union dafür, dass sich mehr Frauen aus verschiedenen Lebensphasen in der Politik engagieren. Im letzten Jahr feierte die Frauen Union ihr 75-jähriges Bestehen. Vorsitzende ist Annette Widmann-Mauz, die sich als direkt gewählte Abgeordnete für Tübingen im Deutschen Bundestag stark macht. Wie kann man als Frau in der Politik erfolgreich sein? Was braucht es, um mehr Frauen in Entscheidungspositionen zu bekommen? Aber auch: Was liest die Vorsitzende der Frauen Union lieber, die ‚FAZ‘ oder die ‚Glamour‘?

Das Interview als Video

Potenziale von Frauen ausschöpfen

Annette Widmann-Mauz ist seit 2015 Vorsitzende der Frauen Union. „Das ist ein riesengroßes Netzwerk, von Flensburg bis an den Bodensee. Sprachrohr für Frauen, Trainingslager für Frauen, aber auch Wellnessoase. Bei uns kann man sich wohlfühlen“, sagt sie über die Frauen Union.

Doch da geht noch mehr, denn: Frauen sind nach wie vor in der Politik und in der Wirtschaft unterrepräsentiert. Die Vorsitzende der Frauen Union ist sicher: „Deshalb sind Quotierungen, wie wir sie jetzt in der CDU Deutschlands verankert haben, so wichtig. Denn das ist eine offene Tür. Das sind reservierte Plätze, an denen Frauen, so wie sie sind, sich mit ihren Erfahrungen, aber auch mit ihren Perspektiven sich einbringen können.“

Genauso wichtig ist, dass das Potenzial von Frauen auch in der Wirtschaft noch nicht ausgeschöpft ist.

„Wir erleben einen Fachkräftemangel. Gleichzeitig sind überwiegend Frauen in Teilzeit beschäftigt. Unser Land kann mehr. Auch für Frauen muss sich mehr Arbeit und Leistung mehr lohnen.“ Annette Widmann-Mauz

Die notwendigen politischen Schritte: „Weg mit den Minijobs, weg mit der Steuerklasse V.“ Denn diese Steuerklasse begünstigt Paare, die einen großen Einkommensunterschied vorweisen. Für die CDU ist klar: Leistung muss sich lohnen – für Männer und Frauen. Das haben wir auch im Entwurf für unser Grundsatzprogramm aufgeschrieben.

Wir bringen Europas Sterne zum Leuchten!

Der Frauentag am 8. März war Startschuss für die Europakampagne der Frauen Union. Annette Widmann-Mauz erklärt:

„Unsere Kampagne heißt: Wir bringen die Sterne zum Leuchten. Wer, wenn nicht unsere Spitzenkandidatin Ursula von der Leyen, ist das Gesicht und die Stimme Europas.“ Annette Widmann-Mauz

Doch auch neben der EU-Kommissionspräsidentin kann die CDU mit weiteren Top-Frauen aufbieten. In sechs Bundesländern wird die Europawahl-Liste von einer Frau angeführt. Einige Beispiele: In Baden-Württemberg geht die CDU mit der Juristin Andrea Wechsler auf Listenplatz 1 ins Rennen, in Berlin und Rheinland-Pfalz mit den Europaabgeordneten der ehemaligen Diplomatin Hildegard Bentele und der gelernten Tischlerin Christine Schneider. Das zeigt: Die CDU kann Frauenpower!

Welche europäischen Themen brauchen eine weibliche Perspektive? Die Vorsitzende der Frauen Union ist überzeugt: Viele Herausforderungen für Frauen müssen auf europäischer Ebene gelöst werden: Die Freizügigkeit in Europa bedeutet keinen Freifahrtschein für Gewalt gegen Frauen, für Menschenhandel und Hass und Hetze. “Die Demokratie in Europa zu verteidigen und gegen Gewalt gegen Frauen einzuschreiten, das ist unsere Priorität im Europawahlkampf.“

Gewalt gegen Frauen europaweit stoppen. Mit einem europäischen Aktionsplan Kinder besser schützen. Dem Fachkräftemangel in Deutschland europäisch begegnen – Diese Themen sind fester Bestandteil im Europawahlprogramm der CDU und CSU.

Weiblich und Lust auf Politik?

Eine starke Volkspartei bleibt die CDU nur, wenn sie mehr Frauen dazu motiviert, mitzumachen. Die CDU hat als erste Partei Deutschlands eine Kanzlerin gestellt. Und sie ist mit der Frauen Union bestens aufgestellt, um weibliche Talente zu fördern.

Ob vor Ort oder auf Bundesebene – die Frauen Union ist auf allen Ebenen aktiv. Die erfahrene Bundestagsabgeordnete Annette Widmann-Mauz erklärt: „Wir bieten Mentoring-Programme an, mit denen wir Frauen bei den ersten Schritten in der Politik helfen und in ihrer Karriereplanung unterstützen.“

Sie fühlen sich angesprochen? Dann nehmen Sie Kontakt mit der Frauen Union vor Ort auf oder füllen Sie den Mitgliedsantrag der Frauen Union aus. Falls Sie noch kein CDU-Mitglied sind, können Sie es werden. Schülerin oder Studentin? Einen Einblick in die CDU bekommen – das geht auch mit einem Praktikum im Konrad-Adenauer-Haus. Auch Abgeordnete bieten die Möglichkeit, in Form eines Praktikums in den Arbeitsalltag einer Politikerin – oder auch eines Politikers – hineinzuschnuppern. Für diese Möglichkeit ist die einfachste Option, sich an die oder den Abgeordneten vor Ort zu wenden.

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