Eine weitere Anschlussstelle im Bereich der Raststätte Lichtendorf wäre für die Stadt Schwerte wünschenswert, ist aber nicht realisierbar. Nicht nur, dass nach den jüngsten Äußerungen des Dortmunder Oberbürgermeisters kein Einvernehmen mit der Stadt Dortmund hergestellt werden kann, auf deren Stadtgebiet ein Ausfahrtsarm liegen würde, sondern auch, weil das für den Bau von Anschlussstellen zuständige Land NRW dieses Ansinnen der Stadt Schwerte seit Jahrzehnten wiederholt ablehnt. Nach einem entsprechenden Ratsbeschluss bin ich gemeinsam mit dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Marco Kordt im Sommer 2012 ins Bundesverkehrsministerium nach Berlin gefahren, um den Schwerter Wunsch dem zuständigen Staatssekretär persönlich vorzutragen. Daraufhin erhielt die Stadt Schwerte im August 2012 ein ablehnendes Schreiben aus dem Bundesverkehrsministerium, das allen Ratsfraktionen in Kopie zur Verfügung gestellt und anschließend nochmals im zuständigen Ratsausschuss diskutiert wurde. „Auf der Grundlage der Stellungnahme des Landes NRW ist eine neue Anschlussstelle über die Tank- und Rastanlage Lichtdorf abzulehnen“, ließ man uns wissen. Eine bauliche Trennung der Verkehre der Rastanlage und der neuen Anschlussstelle über zusätzliche Verteilerfahrbahnen bzw. Verflechtungsstreifen an der Hauptfahrbahn sei insbesondere wegen des geringen Abstandes zur bestehenden Anschlussstelle Schwerte bau- und verkehrstechnisch problematisch und wirtschaftlich nicht vertretbar. Um die Verkehre aus dem Dortmunder Süden (Lichtendorf, Sölde, Sölder Holz, Opherdicke), die die Autobahnauffahrt in Schwerte ansteuern, schon weiträumig aus den Wohngebieten des Schwerter Nordens herauszuhalten, müssen deshalb andere Überlegungen angestellt werden. Ich bin dem Kreis Unna dankbar, dass dieser nach erfolgreichen Gesprächen auf Ebene der Fachverwaltungen bereit ist, eine Machbarkeitsstudie für den Weiterbau der K 20 (Am Eckey) zwischen Kreisel Ostberger Straße und Sölder Straße in Auftrag zu geben. Diesen Überlegungen dürfte auch die Stadt Dortmund zustimmen können, zumal es in erster Linie PKWs aus Dortmund sind, die morgens und abends das Schwerter Straßennetz belasten. Da Straßenplanungen nicht in einer kommunalen Wahlperiode umgesetzt werden, sondern teilweise Jahrzehnte brauchen, dürfte die Machbarkeitsstudie ein erster sinnvoller Schritt sein. Wer aber den Menschen auf der Schwerterheide etwas verspricht, was längst zu den Akten gelegt ist, handelt entweder wider besseren Wissens oder verfolgt ausschließlich eigennützige Ziele.
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