Großes Interesse herrschte bei der öffentlichen Mitgliederversammlung der CDU, Ortsunion Villigst, auf der die ersten Entwürfe des Bebauungsplanes „Am Winkelstück“ vorgestellt wurden. Neben den Mitgliedern der CDU waren es insbesondere Nachbarn des geplanten Baugebietes, die sich informieren und ihre Anregungen aber auch Bedenken kundtun wollten. Eingeladen hatte die CDU Frau Mehri Hekmat und Herrn Martin Bauer vom Büro Planquadrat aus Dortmund, die die Entwürfe zur städtebaulichen Entwicklung vorgestellt haben. Ergänzend erläuterte Wolfgang Behr, Geschäftsführer des Schwerter Unternehmens Projektteam die Entwicklung und Erschließung der Grundstücke.
Zur Begrüßung betonte Ortsunionsvorsitzender Dieter Böhmer, dass es sich bei der Veranstaltung nicht um eine offizielle Veranstaltung im Rahmen des Bauleitplanverfahrens handelt, sondern eine Informationsveranstaltung der CDU Villigst ist, um interessierte Bürgerinnen und Bürger frühzeitig zu informieren und in die Planungen mit einzubeziehen.
In ihrer Powerpoint-Präsentation erläuterte Frau Hekmat, dass es sich um die ersten Entwürfe handelt und noch nichts festgeschrieben ist. Danach sollen entlang der Straße „Am Winkelstück“ und hoch zum Buschufer 11 Einfamilienhäuser mit jeweils einer Grundstücksgröße zwischen 450 und 700 m² entstehen. Ein weiteres Grundstück wird von der Elsetalstraße angebunden und hat ca. 1200 m². Die Bebauung bildet einen westlichen Abschluss des Wohngebietes in Villigst und findet auf den als Baugebiet ausgewiesenen Flächen des bestehenden Flächennutzungsplanes statt. Eine angrenzende Ackerfläche wird nicht in die Bauplanung mit einbezogen, wie vielfach von den Anwesenden befürchtet wurde.
Bedenken gab es in erster Linie gegen eine Bebauung mit zwei Vollgeschossen, da hierdurch bisherige Häuser möglicherweise beschattet werden. Aber auch die Problematik der Entwässerung, der zusätzliche Verkehr auf der Straße „Am Winkelstück“ (insbesondere bei Hochbetrieb im Elsebad) und die unzureichenden Parkmöglichkeiten innerhalb des Wohngebietes waren Diskussionsthemen in dieser Runde. „Eine Umweltverträglichkeitsstudie wurde bereits erstellt“, erläuterte Jürgen Behr und wies hiermit Bedenken gegen die vorzunehmende Abholzung innerhalb des Baugebietes zurück.
Auf die Frage, wie denn das weitere Prozedere ist, erläuterte Frau Hegmat, dass, nachdem der Ausschuss für Infrastruktur, Stadtentwicklung und Umwelt einstimmig der Aufstellung des Bebauungsplanes zugestimmt hat, in Abstimmung mit der Verwaltung die Feinplanung in Angriff genommen werden kann. Auch die Anregungen und Bedenken bzgl. der Art der Bebauung könnte man in eine Gestaltungssatzung aufnehmen.
„Wir werden den Prozess weiterhin begleiten und gerne weitere Anregungen aber auch Bedenken aufnehmen;“ versprach Dieter Böhmer und dankte für die angeregte Diskussion.
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