Wilfried Feldmann, Vorsitzender der CDU Ortsunion Geisecke, und Jörg Schindel, Vorsitzender des CDU Stadtverbandes Schwerte, konnten am letzten Sonntag (11. Januar 2015) bei stürmischem Wetter rund 110 Gäste aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Verbänden und Vereinen zum Neujahrsempfang der Schwerter CDU im Wintergarten des Gutshofes Wellenbad direkt an der Ruhr in Geisecke begrüßen. Die Veranstaltung eröffneten traditionsgemäß die Geisecker Sternsinger, die für notleidende Kinder in der dritten Welt Geld sammelten.
Feldmann und Schindel gingen in ihrer kurzen Ansprache zu Beginn des Neujahrsempfangs auf das Thema ein, was zur Zeit auch viele Menschen in Schwerte bewegt: die Unterbringung von Flüchtlingen und Asylbewerbern. „Wer in seiner Heimat verfolgt wurde und mit Folter und Tod rechnen musste, dem müssen wir in Schwerte eine neue Heimat bieten. Nächstenliebe darf sich nicht nur auf Sonntagsreden beschränken. Als Christen ist es unsere Pflicht, denen zu helfen, die ihre Heimat verlassen mussten, um überleben zu können“, so Feldmann und Schindel.
Bürgermeister Heinrich Böckelühr hob bei seiner Rede hervor, dass sich die Kommunen in Nordrhein-Westfalen bei der Unterbringung von Flüchtlingen und Asylbewerbern von der SPD-geführten Landesregierung allein gelassen fühlten. Böckelühr: „Während andere Bundesländer den Kommunen die jeweiligen Kosten zu 100 Prozent erstatten, duckt sich die nordrhein-westfälische Landesregierung weg. 2013 zum Beispiel hat das Land nur gut 20 Prozent der entsprechenden Aufwendungen der Stadt Schwerte übernommen, auf fast 80 Prozent der Ausgaben ist unsere Hansestadt an der Ruhr sitzen geblieben.“
Insgesamt geht es dabei um Kosten, die 2014 1,3 Mio. Euro betragen haben und in Anbetracht der zu erwartenden Zuweisungen von Flüchtlingen und Asylbewerbern zukünftig noch weiter steigen werden. Nach Meinung von Böckelühr ist das ein klarer Zielkonflikt zum Stärkungspakt Stadtfinanzen. Dieser verpflichtet die Stadt Schwerte, ab dem Jahre 2016 einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen. Weil der Kreis Unna seit dem letzten Jahr bilanziell überschuldet ist, droht darüber hinaus neues finanzielles Ungemach durch eine Sonderumlage des Kreises, die zusätzlich zur Kreisumlage abgeführt werden muss.
Der Bürgermeister konnte aber auch viel Positives berichten. „Das integrierte Handlungskonzept für die Innenstadt gewinnt immer mehr an Fahrt. Für die Achse Bahnhof, Bahnhofstr., St. Viktor und Rohrmeisterei wird Schwerte in den nächsten acht Jahren rund 12,6 Mio. Euro an Fördergeldern erhalten“, sagte Böckelühr. Nachdem sich rund um St. Viktor schon einiges tut, geht es im kommenden Sommer im Bahnhofsumfeld weiter mit dem Umbau des zentralen Omnibusbahnhofes. Sehr positiv zu bewerten sind auch die Aktivitäten der Immobilien- und Standortgemeinschaft Bahnhofstrasse.
Weil der Neujahrsempfang der Schwerter CDU traditionsgemäß auf Geisecker Boden stattfand, erinnerte Böckelühr noch einmal kurz an das Projekt Kunstrasenplatz, das letztes Jahr in Geisecke erfolgreich abgeschlossen worden konnte. „Ein Wunsch ist endlich Wirklichkeit geworden“, erklärte Böckelühr. Seinen ausdrücklichen Dank sprach er dem Geisecker Sportverein und allen ‚Geisecker Helden‘ aus, die den Kunstrasenplatz am Buschkampweg finanziell erst möglich gemacht hätten.
Darüber hinaus konnte der Bürgermeister mit Bezug auf Geisecke die frohe Botschaft überbringen, dass der Landesbetrieb Straßenbau NRW beabsichtige, im kommenden Frühjahr die Sanierung der Sölder Straße abzuschließen. Damit verbunden ist auch ein Umbau der Kreuzung Sölder/Unnaer Straße. Durch die von der Landesregierung 2014 verhängte Haushaltssperre hat sich das ganze Vorhaben zeitlich erheblich verzögert.
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