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Hubert Hüppe: Bahn bezieht Stellung zum Lärmschutzwall in Schwerte
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Hubert Hüppe: Bahn bezieht Stellung zum Lärmschutzwall in Schwerte

11. Februar 2015

Anlässlich mehrerer Bürgeranfragen hatte der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe bereits im November 2014 zu einem „Vor Ort Termin“ zur Thematik Lärmschutzwall der Deutschen Bahn in Schwerte eingeladen. Mit den an ihn gerichteten Fragen und Anregungen hatte sich der Abgeordnete erneut an die Deutsche Bahn gewendet. Dabei hat sich in den Gesprächen gezeigt, dass die Interessenslagen je nach Straßenzug unterschiedlich sind.
Anwohner der Märkischen Straße machten den Bundestagsabgeordneten darauf aufmerksam, dass die bereits abgeschlossene Errichtung der Lärmschutzwand am südlichen Bahngleisbereich zwar bereits zu einer deutlichen Lärmminderung geführt hat, allerdings der Schutzwall im Bereich Märkische Straße Nr. 49 bis Hörder Straße nicht bis zum Grund gebaut wurde. Somit klafft bis heute eine circa 35 cm hohe und auf circa 250 Meter lange Lücke zwischen Gleisbett und Schutzwall. Die bereits getroffenen Maßnahmen der ausführenden Firma, diese mit Schotter abzudichten, hat lediglich den Erfolg gebracht, dass bei stärkeren Regenereignissen die Anwohner den ausgewaschenen Schotter aus ihren Gärten beseitigen müssen. Die Deutsche Bahn nimmt in dem Schreiben an Hubert Hüppe hierzu wie folgt Stellung:
„Im angesprochenen Bereich an der Märkischen Straße konnten aufgrund der Topografie und der damit erforderlichen Stützweite der Träger nur Stahlträger für die Aufnahme der Schallschutz in Frage kommen. Nach der gültigen Richtlinie dürfen Stahltorsionsträger jedoch nicht in das Erdreich eingebunden werden. In Bereichen der Schallschutzwand, wo der erforderliche Platz zur Verfügung stand, wurde mit L-Steinen sowie anderweitigen Steinen die Lücke vor den Stahltorsionsträgern zum Gleis hin geschlossen. Im angesprochenen Bereich konnte diese Lösung jedoch wegen der sehr beengten Verhältnisse nicht umgesetzt werden. Hier wurde, soweit möglich, versucht, den bestehenden Spalt mit einem Steingemisch zu verfüllen. Wir bedanken uns für Ihren Hinweis, dass es hier zu Ausschwemmungen kam und werden uns dieser Widrigkeit zeitnah annehmen.“

Nach wie vor kritisch stellt sich die Situation im Teilbereich in Richtung Nordosten parallel zur Bergischen Straße bis zur Einmündung Alter Dortmunder Weg für die Anwohner dar, so Hüppe in seinem Schreiben. Die Anwohner berichteten ihm in der Sprechstunde von einer erheblichen Lärmzunahme auch im Bereich der angrenzenden Straße (Friedhofsstraße) durch die bereits fertiggestellte Schallschutzwand im südlichen Bereich. Hier wollte der Abgeordnete von der DB wissen, ob vor dem Ausbau in dem genannten Bahnbereich Lärmmessungen durchgeführt worden sind und diese durch erneute Messungen zur gegenwärtigen Situation zu objektiven Aussagen führen könnte. Hierzu führt die Deutsche Bahn aus:
„Von einer erheblichen Lärmzunahme im Bereich der Bergischen Straße/Friedhofsstraße ist nicht auszugehen. Ihre Aussage über die Verstärkung der Bahngeräusche nach der Erstellung der Schallschutzwand (SSW auf der gegenüberliegenden Seite) sind wir umgehend nachgegangen und konnten keine physikalische Erklärung finden. Wir gehen davon aus, dass es sich hier um eine subjektive Wahrnehmung handelt, da unsere Berechnung keine Verstärkung der Schallemission feststellen konnte. Die verwendeten Aluminiumschallschutzelemente sind hochschallabsorbierend und reflektieren, je nach Frequenz, den Schall nur sehr geringfügig. Die Schallpegel sind in der Regel durch das menschliche Ohr nicht wahrnehmbar. Durch die Errichtung der Schallschutzwand werden die früher wahrgenommenen Lärmquellen, welche sich hinter dieser Wand befinden, stark gedämpft, so dass die verbliebenen Zuggeräusche vom Betrachter anders wahrgenommen werden und irrtümlich wohl auch lauter empfunden werden. Eine spürbar wahrnehmbare Steigerung des Lärmpegels tritt aber nicht ein. Es kommt nur zu einer vernachlässigbaren Restreflexion durch die errichtete Schallschutzwand. Mit dieser Problematik hat sich auch das Bundesverwaltungsgericht befasst und dazu am 15.12.2011 die Pressemitteilung Nr. 112/2011 veröffentlicht. Nach unserem Kenntnisstand wurden frequenzabhängige Effekte bisher nicht detailliert untersucht. Da es sich um kleine Effekte handelt, sind entsprechende Nachweismessungen sehr aufwändig und weder in Schwerte noch bei anderen Lärmsanierungsobjekten vorgesehen. Lärmmessungen wurden daher in Schwerte zu keinem Zeitpunkt vorgenommen, da der Gesetzgeber wegen der Reproduzierbarkeit lediglich eine Berechnung der Schallwerte zulässt. Die erforderlichen Berechnungen wurden zu Beginn des Projekts durchgeführt und sind die Grundlage für die Erstellung aller Schallschutzwände im Projekt Schwerte.“

Die besonderen Planungsschwierigkeiten aufgrund des Untergrundes und die damit verbundenen Verzögerungen stoßen grundsätzlich bei den Anwohnern auf Verständnis, so Hüppe in seinem Schreiben. Gleichwohl sei die Kritik erlaubt, ob dies nicht bereits bei den ersten Planungsschritten hätte berücksichtigt werden können oder gar müssen und nicht erst, wie es den Anschein hat, während der Bauausführung, so der Abgeordnete. Der nun für den Bereich geplante circa 75 m lange Fachwerkträger wird seitens der Anwohner zudem mit Aussicht auf eine erfolgreiche Lärmminderung in Frage gestellt. Vor allem die Anwohner der höher liegenden Friedhofsstraße befürchten, dass durch den Bau in der Senke im Bereich der wenig frequentierten eingleisigen Streckenführung die Lärmimmission, verursacht durch den stark frequentierten Güterverkehr am Obergleis, über die Schallschutzwand getragen wird. Daher stellt sich die Frage, ob Planungen vorgenommen wurden, die eine Errichtung der SSW direkt am stark frequentierten Obergleis berücksichtigt, will Hüppe von der Bahn wissen.
„Dem Bodengutachter erschien im Teilbereich der Bergischen Straße eine Gründung der Schallschutzwand mit Rammrohren möglich. Das Bodengutachten war u.a. Grundlage der Entwurfsplanung. Im Rahmen der Vertiefung der Grundlagen zur Ausführungsplanung hin, konnte diese Ausführungsmöglichkeit nicht mehr gehalten werden. Die Böschung in diesem Bereich ist demnach als nicht mehr standfest anzusehen und eine Gründung mit Rammrohren hätte Längen über 20 m ergeben, welche aufgrund der anstehenden Kräfte hätten rückverankert werden müssen.
Die Pfähle sowie die Anker müssen jeweils den Gleitkreis der Böschung mit der erforderlichen Länge durschneiden. Die erforderlichen Anker sind nicht auf die anfallenden Scherkräfte aus dem Gleitkreis der Böschung ausgelegt. Um trotzdem die Schallschutzwand in diesem Bereich zum Schutz der Anwohner vor dem Bahnlärm zu verwirklichen, wurde mit Unterstützung der Stadt Schwerte ein Planänderungsverfahren für die Erstellung der Schallschutzwand, nun direkt am betroffenen Gleis, verbunden mit der Erstellung eines 75 m langen Fachwerkträgers, erfolgreich durchgeführt. Dies haben wir, auch unter dem Aspekt, dass diese Lösung möglicherweise zu Mehrkosten im Projekt führt, für die Anwohner realisiert. Da ein solches Fachwerkbauwerk keine Standardweise bei der DB AG ist, ist hier eine Unternehmensinterne Genehmigung (UiG) sowie auch eine Zustimmung im Einzelfall (ZiE) beim Eisenbahn-Bundesamt zu erlangen. Die UiG wurde bereits zum 19.12.2014 von uns bei der DB Netz AG beantragt. Sobald diese Genehmigung vorliegt, werden wir die ZiE beim Eisenbahn-Bundesamt beantragen. Die Genehmigungsläufe sind sehr umfangreich, daher ist das weitere Prozedere zeitlich sehr schwierig einzuschätzen. Dennoch streben wir (unter Vorbehalt der Genehmigungsläufe und der baubetrieblichen Rahmenbedingungen) an, mit der Realisierung des Fachwerkträgers und der SSW noch im Herbst 2015 beginnen zu können. Wir möchten darauf hinweisen, dass mit dem 75 m langen Fachwerkträger die besonders stark befahrene Strecke mit Lärmschutz versehen wird, welche sich in Hochlage befindet. Im Bereich der Senke der eingleisigen Strecke wird dann kein Lärmschutz mehr erstellt.“

Grundsätzlich hat sich die DB gegenüber Hubert Hüppe bereit erklärt, einen „Vor Ort Termin“ in Schwerte mit den betroffenen Anwohnern/innen wahrzunehmen. Voraussichtlich wird der Termin Mitte März stattfinden, ein genaues Datum wird zurzeit abgestimmt.

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