Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Nisipeanu,
vielen Dank für Ihr o.a. Schreiben, mit dem Sie Ihre Bedenken und Vorbehalte gegen die geplante Wegeverbindung zwischen der Rohrmeisterei und dem Wuckenhof zum Ausdruck bringen. Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Schwerte hat sich in den vergangenen Tagen eingehend hiermit befasst. Gleichzeitig begrüße ich es, dass sich Bürgerinnen und Bürger aus der Altstadt in das geplante Projekt einbringen. So jedenfalls verstehe ich Ihr Schreiben auch, wenn Sie zum Ausdruck bringen, dass Sie nicht gegen die Rohrmeisterei und deren Betrieb als solche sind, und zwar verbunden mit einem Vorschlag, der jedoch nicht in dem Maße – wie von Ihnen angeregt –, umgesetzt wurde.
Die Presseerklärung der Stadt Schwerte vom 20.05.2016, auf die Sie sich ebenfalls beziehen, enthält in komprimierter Form die wesentlichen Informationen hinsichtlich des Ideenwettbewerbes für die vielzitierte Wegeverbindung. Grundlage wiederum ist das inzwischen vom Rat der Stadt Schwerte beschlossene Integrierte Handlungskonzept (IHK), welches den inhaltlichen und finanziellen Rahmen für eine Reihe von Schwerter Stadtentwicklungsprojekten bildet.
Das IHK wird von der CDU-Fraktion einmütig mit getragen, so wie die CDU-Fraktion den seinerzeitigen Beschluss im Rat auch mehrheitlich mit getragen hat.
Was die weitere Planung und Umsetzung der Wegeverbindung betrifft, teile ich Ihre Bedenken allerdings nicht. Das Verfahren in Form des transparenten Ideenwettbewerbes garantiert die Einhaltung von Kritierien, die allen Interessen gerecht werden.
Ausschlaggebend für die Entscheidung, welcher der Entwürfe den Zuschlag erhält, ist, dass dieser eine substanzelle Verbesserung der Wegeverbindung mit einfachen Mitteln erreicht. Im Rahmen der weiteren Planungsphase werden insbesondere zusätzliche Aspekte auf den Lärmschutz für die Altstadt gelegt. Darüber hinaus wird die Schaffung zusätzlicher Lärmquellen vermieden. Außerdem findet selbstverständlich eine gemeinsame Nutzung der Wegeverbindung durch Fußgänger und Radfahrer, Behinderten und Nichtbehinderten statt.
Die CDU-Fraktion ist der Auffassung, dass die neue Wegeverbindung ein für alle Bürgerinnen und Bürger attraktives
Landschaftsprojekt darstellt, welches die Bedeutung der Schwerter Altstadt noch weiter hervorhebt. Insbesondere wird besonders den Kriterien der Attraktivität der Wegeführung, ihres Anfangs- und Endpunktes, repräsentative Öffnung sowie das Sicherstellen der Blickbeziehung Wuckenhof/Rohrmeisterei Rechnung getragen. Von einer zusätzlichen Verschlechterung der Lebensqualität durch die neue Zuwegung zur Rohrmeisterei – so wie Sie befürchten – gehe ich keinesfalls aus.
Ich gehe auch davon aus, dass die zuständigen Förderbehörden das Projekt eingehend und nachhaltig geprüft haben. Nur die Erfüllung aller aufsichtsbehördlicher Kriterien lässt letztlich eine Förderung zu, die ja auch den Grundsätzen einer geordneten Rechnungsprüfung unterliegt.
Die von Ihnen zu Recht angeführten Probleme hinsichtlich des Parkverkehrs, von unzumutbarem Lärm, Müllausbreitung usw. sollten evtl. nochmals eingehend mit der zuständigen Ordnungsbehörde der Stadt erörtert werden. Durch die neue Wegeverbindung entstehen hinsichtlich dieser Kriterien sicherlich keine zusätzlichen Missstände.
Die CDU-Fraktion ist der Auffassung, dass derartige Projekte, wie die neue Wegeverbindung, nur gemeinsam und einvernehmlich mit allen Beteiligten umgesetzt werden können. Hierzu gehören beteiligte Bürgerinnen und Bürger, Verwaltung und Politik ggf. Aufsichtsbehörden. Wir sind Ihnen gegenüber jederzeit gesprächsbereit und bitten Sie um entsprechende Kontaktaufnahme, falls Sie dies für notwendig erachten.
Mit freundlichen Grüßen
Marco Kordt
Fraktionsvorsitzender
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