Wie geht es mit Werkfeuerwehren in Nordrhein-Westfalen weiter? Diese Frage beschäftigt derzeit den Landtag im Rahmen der Neufassung des Feuerschutz- und Hilfeleistungsgesetzes. Zahlreiche private Anbieter von Sicherheitsdienstleistungen versuchen derzeit über politische Einflussnahme, künftig als Leistungsanbieter von Werkfeuerwehren auftreten zu dürfen. Das geht derzeit nicht: Angehörige der Werkfeuerwehr müssen Betriebsangehörige sein. Im Falle des Falles kennen sie den Betrieb, die Abläufe und Prozesse – dies ist bei fremden Dritten nicht sichergestellt. Ina Scharrenbach MdL (CDU) informierte sich nun bei dem Unternehmen Hoesch Schwerter Profile über die aktuelle Situation der Werkfeuerwehr. Die Werkfeuerwehr im Schwerter Unternehmen verfügt über 40 nebenamtliche Feuerwehrleute und einen hauptamtlichen Werkfeuerwehrleiter. Die Aus- und Fortbildung läuft in Kooperation mit der Schwerter Feuerwehr und dem Kreis Unna. Uwe Dunemann, Leiter der Werkfeuerwehr, und Birgit Weber, Personalleiterin im Werk, verdeutlichen, dass bei Hoesch Schwerter Profile mit den eigenen Mitarbeitern die Werkfeuerwehr gut gefahren wird. Die CDU-Landtagsfraktion Nordrhein-Westfalen sieht in einem Antrag zum laufenden Gesetzentwurf vor, dass die Werkfeuerwehr auch künftig Werkfeuerwehr bleibt und die Leistung nicht an private Dritte ausgegliedert werden soll. „Wir sind sehr gespannt wie SPD und Grüne sich bis zur Gesetzesverabschiedung im Landtag positionieren. Der Besuch bei Hoesch Schwerter Profile hat mir jedenfalls gezeigt, dass das bestehende System funktioniert und: Ein bewährtes System zerschlägt man nicht. Hier ist die CDU klar positioniert.“, so Scharrenbach.
Hintergrund
Werkfeuerwehren haben sich in der Vergangenheit aus industriellen Anforderungen entwickelt. Überwiegend werden die Werkfeuerwehren über die Bezirksregierungen angeordnet: Unternehmen, von deren Betrieb besondere Gefahren ausgehen, haben eine Werkfeuerwehr auf eigene Kosten zu unterhalten. Bei Hoesch Schwerter Profile handelt es sich nicht um eine angeordnete, sondern um eine anerkannte Werkfeuerwehr, die den abwehrenden Brandschutz im Werk sicherstellt.
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